Bei RB Leipzig brodelt es: Ein prominenter Spieler des Bundesligisten soll sich während einer Trainingseinheit lautstark mit Cheftrainer Zsolt Löw gestritten haben. Der Vorfall ereignete sich laut interner Quellen hinter verschlossenen Türen, sorgt aber nun für Unruhe im Verein.
Auslöser des Streits soll eine taktische Anweisung von Löw gewesen sein, mit der der Spieler offenbar nicht einverstanden war. Augenzeugen berichten von einer hitzigen Auseinandersetzung, bei der deutlich hörbar die Stimmen erhoben wurden. Erst das Eingreifen anderer Mitglieder des Trainerstabs konnte die Situation beruhigen.
Zsolt Löw, der erst kürzlich die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen hat, versucht derzeit, der Mannschaft eine neue Spielphilosophie zu vermitteln. Offenbar stößt dieser Wandel jedoch nicht bei allen Spielern auf Zustimmung.
Obwohl sich der Verein bislang nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert hat, heißt es aus dem Umfeld der Mannschaft, dass keine disziplinarischen Maßnahmen geplant seien. „Solche Reibungen kommen im Profi-Fußball vor“, so ein Insider. „Entscheidend ist, wie man damit umgeht.“
Mit Blick auf das anstehende Topspiel am Wochenende stellt sich nun die Frage, ob der betroffene Spieler in der Startelf stehen wird. Für RB Leipzig, das um die Champions-League-Plätze kämpft, kommt die Unruhe zur Unzeit.
Trainer Löw steht nun vor der Aufgabe, die Wogen zu glätten und den Fokus auf sportliche Erfolge zu lenken – denn Einigkeit im Team ist in der heißen Phase der Saison wichtiger denn je.
