Vater schleicht sich mit 4-jährigem Sohn in Wembley-VIP-Bereich – droht nun Gefängnis
Ein britischer Vater steht nun vor ernsten Konsequenzen, nachdem er sich mit seinem vierjährigen Sohn ohne gültige Eintrittskarten in den VIP-Bereich des Wembley-Stadions geschlichen hatte. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag beim Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund.
Laut britischen Medien gelang dem Mann durch eine Reihe trickreicher Täuschungen der Zugang zu einem der exklusivsten Bereiche des Stadions, wo prominente Gäste und Offizielle das Spiel verfolgten. Dabei war er nicht nur ohne Ticket, sondern nutzte auch seinen kleinen Sohn, um weniger Verdacht zu erregen.
Obwohl das Duo keine sicherheitsrelevanten Zwischenfälle verursachte, wurde der Vater kurz nach Spielbeginn identifiziert und abgeführt. Die Behörden werten den Vorfall als schwerwiegenden Verstoß gegen die Sicherheitsvorgaben bei Großveranstaltungen. Ihm wird nun Hausfriedensbruch und potenziell Gefährdung der öffentlichen Sicherheit vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit eine Anklage, die im schlimmsten Fall mit einer Freiheitsstrafe enden könnte.
Fans und Experten sind gespalten: Einige loben die Cleverness des Mannes, andere kritisieren scharf die Verantwortungslosigkeit, ein Kind in eine solche Situation zu bringen.
Die UEFA kündigte an, die Sicherheitsmaßnahmen künftig weiter zu verschärfen. Wembley-Betreiber betonen, dass trotz dieses Vorfalls die Sicherheit der Veranstaltung nicht gefährdet gewesen sei.
Der Vater äußerte sich bislang nicht öffentlich zu dem Geschehen. Ein Gerichtstermin steht noch aus.
