
In einer spektakulären Wendung, die die europäische Fußballwelt erschüttert hat, soll Xavi Hernández Berichten zufolge ab der Saison 2025/26 neuer Cheftrainer von Borussia Dortmund werden. Der ehemalige Trainer des FC Barcelona und Al Sadd soll Niko Kovač ersetzen, der erst seit einem halben Jahr im Amt ist.
Mehrere clubnahe Quellen haben bestätigt, dass sich die Verhandlungen mit dem spanischen Fußball-Ikone in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Eine offizielle Bekanntgabe wird noch vor Saisonende erwartet. Xavi, der seit seinem Abschied vom FC Barcelona 2024 ohne Verein ist, sieht den BVB offenbar als ideale nächste Station in seiner Trainerkarriere.
Kovač, der im Februar das Amt von Nuri Şahin übernommen hatte, nachdem auch Mike Tullberg nur kurzzeitig an der Seitenlinie stand, konnte Dortmund zwar stabilisieren. Doch trotz eines leichten Aufschwungs wird der Verein voraussichtlich erneut die Qualifikation für die Champions League verpassen – ein untragbarer Zustand für den ambitionierten Club.
Ein Insider des Vereins sagte:
„Niko Kovač wurde geholt, um das Schiff zu stabilisieren, und das hat er in gewissem Maße auch getan. Aber Borussia Dortmund hat höhere Ansprüche. Die Vereinsführung sucht schon länger nach einem visionären Trainer, der Talentförderung mit modernem Taktikverständnis verbinden kann. Xavi erfüllt dieses Profil perfekt.“
Xavi (45) gilt als eines der vielversprechendsten Trainertalente Europas. Seine Zeit beim FC Barcelona war zwar wechselhaft in Bezug auf Titelgewinne, aber er wurde dafür gelobt, dem Klub seine ballbesitzorientierte Identität zurückgegeben und junge Talente wie Pedri, Gavi und Lamine Yamal gefördert zu haben. Dortmund hofft, dass Xavi eine ähnliche Entwicklung mit aufstrebenden Spielern wie Jamie Bynoe-Gittens, Youssoufa Moukoko und Julien Duranville einleiten kann.
Xavi soll bereits Gespräche mit Sportdirektor Sebastian Kehl über Transferpolitik, Nachwuchsförderung und seine Vision geführt haben. Er fordert demnach volle Kontrolle über Trainingsmethoden und taktische Umsetzung – eine Bedingung, der der Verein offenbar zustimmen will.
Die Fans reagieren mit einer Mischung aus Vorfreude und Vorsicht. Xavis Name bringt internationale Strahlkraft und große Ambitionen mit sich, doch viele Anhänger sind sich der Herausforderungen bewusst, die ein Trainer ohne Bundesliga-Erfahrung mit sich bringt.
Sollte Xavi tatsächlich verpflichtet werden, wäre er nach Juan Manuel Lillo der erst zweite Spanier an der Seitenlinie von Borussia Dortmund. Zudem reiht er sich in eine kleine Gruppe ehemaliger Barça-Spieler ein, die außerhalb Spaniens bei einem Topklub als Cheftrainer arbeiten.
Mit Xavi an der Seitenlinie sendet Borussia Dortmund ein deutliches Signal: Man will zurück an die nationale und internationale Spitze – nicht mit Pragmatismus, sondern mit Philosophie, Spielkultur und einem mutigen Blick in die Zukunft.