
Schock für den 1. FC Köln: Zwei Jahre Transfersperre wegen Jugendspieler-Transfer
Der 1. FC Köln wurde von der FIFA mit einer Transfersperre für zwei Transferperioden belegt. Grund ist die Verpflichtung des damals 17-jährigen Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022. Der slowenische Klub Olimpija Ljubljana warf dem FC vor, den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet zu haben. Die FIFA gab Olimpija recht und verhängte neben der Transfersperre eine Geldstrafe von rund 54.000 Euro sowie eine viermonatige Sperre für Potocnik. ([sportschau.de][2], [sportbild.bild.de][3], [sportschau.de][4], [DIE WELT][5])
Trotz der Sperre konnte der FC Spieler verpflichten, diese jedoch nicht registrieren. So wurden Talente wie Mansour Ouro-Tagba und Chilohem Onuoha unter Vertrag genommen und direkt weiterverliehen. ([geissblog.koeln][6])
Die Transfersperre hatte erhebliche Auswirkungen auf den Verein. In der Saison 2023/24 stieg der 1. FC Köln in die 2. Bundesliga ab. Zudem kam es zu internen Spannungen zwischen Vorstand und Mitgliederrat.
Im Dezember 2024 wurde die Sperre vorzeitig aufgehoben, nachdem der Europäische Gerichtshof FIFA-Regelungen für rechtswidrig erklärte. Der FC kann nun wieder Spieler registrieren und plant, den Kader für die Rückkehr in die Bundesliga zu verstärken.