Schock für den 1. FC Köln: Linton Maina droht Fünf-Jahres-Sperre nach positivem Dopingtest
Der 1. FC Köln steht unter Schock: Mittelfeldspieler Linton Maina steht nach einem positiven Dopingtest vor einer Sperre von bis zu fünf Jahren. Dies bestätigten am Montag erste Medienberichte unter Berufung auf sportnahe Quellen.
Der 24-Jährige soll im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle nach dem letzten Bundesligaspiel eine verbotene Substanz im Blut gehabt haben. Um welche Substanz es sich genau handelt, ist bislang nicht offiziell bekannt, doch erste Hinweise deuten auf ein leistungssteigerndes Mittel hin, das auf der WADA-Verbotsliste steht.
Maina selbst weist alle Vorwürfe zurück. In einer ersten Stellungnahme ließ er über seinen Anwalt erklären, dass er „niemals wissentlich eine verbotene Substanz eingenommen“ habe. Man prüfe derzeit, ob eine Kontamination durch Nahrungsergänzungsmittel vorliegen könnte.
Der Verein reagierte mit Zurückhaltung. Sport-Geschäftsführer Christian Keller sagte: „Wir sind überrascht und nehmen die Angelegenheit sehr ernst. Bis zur vollständigen Klärung des Sachverhalts gilt für uns die Unschuldsvermutung.“
Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht Maina gemäß den Anti-Doping-Richtlinien des Weltverbandes eine Sperre von bis zu fünf Jahren. Dies wäre ein schwerer Schlag – nicht nur für den Spieler, sondern auch für den 1. FC Köln, der ohnehin mit einem angespannten Kader in die neue Saison geht.
Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat inzwischen ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Eine endgültige Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Bis dahin bleibt Maina vom Spielbetrieb suspendiert.
