
Bayer Leverkusen kurz vor Einigung mit AS Monacos Eliesse Ben Seghir
Bayer Leverkusen steht kurz davor, sich die Dienste des vielversprechenden Linksaußen von AS Monaco, Eliesse Ben Seghir, zu sichern. Der Bundesligist sucht nach einem langfristigen Ersatz für Amine Adli.
Leverkusen hat ein erstes Angebot in Höhe von rund 25 Millionen Euro bei Monaco eingereicht, das jedoch abgelehnt wurde. Der französische Klub bewertet den 20-jährigen marokkanischen Nationalspieler deutlich höher – Berichten zufolge bei etwa 35 Millionen Euro. Die Verhandlungen dauern an, da beide Seiten versuchen, eine Einigung zu erzielen. Monaco hat klar gemacht, dass ein Verkauf Ben Seghirs enormes Potenzial widerspiegeln müsse und kein Schnäppchen-Deal werden wird.
Eliesse Ben Seghir, der als Linksaußen für AS Monaco spielt und bereits 11 A-Länderspiele für Marokko bestritten hat, steht noch bis 2027 unter Vertrag. Seine begrenzte Einsatzzeit unter Trainer Adi Hütter sowie ein angeblich angespanntes Verhältnis zum österreichischen Coach haben die Spekulationen über einen möglichen Abschied zusätzlich angeheizt.
Leverkusens Interesse hängt auch mit dem bevorstehenden Abgang von Amine Adli zusammen, der kurz davor steht, einen Fünfjahresvertrag bei Bournemouth zu unterschreiben. Sollte dieser Transfer über die Bühne gehen, sieht Leverkusen Ben Seghir als den idealen langfristigen Nachfolger – aufgrund seiner Kreativität, seiner technischen Fähigkeiten und seines Entwicklungspotenzials.
Doch Leverkusen ist im Rennen nicht allein. Auch Borussia Dortmund ist in das Transfergeschehen eingestiegen, hat Interesse bekundet und verfolgt die Entwicklung genau. Deren Beteiligung erhöht den Wettbewerbsdruck in den laufenden Gesprächen.
Ben Seghir hat zudem das Interesse mehrerer europäischer Topklubs geweckt. Unter anderem sollen Manchester City, Liverpool, Bayern München, Paris Saint-Germain, Napoli und Barcelona im Laufe des Sommertransferfensters ihr Interesse signalisiert haben – ein weiterer Beleg für seinen steigenden Marktwert. Sollte es zu einem Bieterwettstreit kommen, könnte Monaco eine Ablöse von 40 bis 50 Millionen Euro erzielen.
Mit dem näher rückenden Ende der Sommertransferperiode richtet sich nun der Blick darauf, ob Leverkusen sein Angebot erhöhen wird, um Monacos Forderungen zu erfüllen – oder ob ein europäischer Schwergewichtsverein die Werkself im Rennen überbietet. Für Ben Seghir könnte die nächste Entscheidung entscheidend sein, um sich dauerhaft einen Stammplatz zu sichern – auch im Hinblick auf den Afrika-Cup 2025 und seine weitere Karriereentwicklung.