
Eine neue Wendung hat sich in der laufenden Saga um die Zukunft von Joshua Kimmich ergeben, da der Bundesligist VfB Stuttgart Berichten zufolge in das Rennen um die Verpflichtung des Bayern-München-Stars eingestiegen ist.
Da sein Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, hat sich die Spekulation über Kimmichs nächsten Schritt intensiviert, und Stuttgarts überraschendes Interesse hat der bereits faszinierenden Transfer-Schlacht eine weitere Dimension hinzugefügt.
Kimmichs Vertragssituation bei Bayern München
Der 29-jährige vielseitige Mittelfeldspieler, der seit seiner Ankunft im Jahr 2015 von RB Leipzig eine Schlüsselrolle bei Bayern spielt, sieht einer ungewissen Zukunft in der Allianz Arena entgegen. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung sind in den letzten Monaten ins Stocken geraten, was die Befürchtung aufwirft, dass Bayern sich entscheiden könnte, Kimmich in diesem Sommer zu verkaufen, anstatt das Risiko einzugehen, ihn nächstes Jahr kostenlos zu verlieren.
Die Hierarchie von Bayern München ist sich uneinig, ob sie seinen Vertrag verlängern oder ihn ziehen lassen soll. Berichten zufolge hat Kimmich, der einst als natürlicher Anführer und zukünftiger Vereinskapitän galt, seinen unantastbaren Status unter Trainer Thomas Tuchel verloren. Ohne eine formelle Vertragsverlängerung in Sicht wird die Möglichkeit eines Transfers im kommenden Fenster von Tag zu Tag stärker.
VfB Stuttgart steigt in den Wettlauf ein
Während Top- europäische Vereine wie Barcelona, Manchester City und Juventus alle mit Kimmich in Verbindung gebracht wurden, kommt das Interesse von Stuttgart überraschend. Laut Quellen, die dem Bundesliga-Verein nahe stehen, ist Stuttgart daran interessiert, ein Statement-Transfer zu tätigen, während sie sich auf eine mögliche Rückkehr in den europäischen Wettbewerb in der nächsten Saison vorbereiten.
Unter der Leitung von Sebastian Hoeneß war Stuttgart in dieser Saison eines der aufregendsten Teams in Deutschland. Der Verein sieht in Kimmich den perfekten Spieler, um Erfahrung und Führung in ihr Mittelfeld zu bringen, was entscheidend für die Aufrechterhaltung ihres Wiederaufstiegs sein könnte. Angesichts der finanziellen Kluft zwischen Stuttgart und den europäischen Spitzenklubs könnte es jedoch eine schwierige Aufgabe sein, Kimmich davon zu überzeugen, zu dem Verein zurückzukehren, bei dem er einen Teil seiner Jugendkarriere verbracht hat.
Marktwert und potenzielle Interessenten
Trotz seines Alters von 29 Jahren bleibt Kimmich einer der wertvollsten Mittelfeldspieler im Weltfußball. Bayern München wird voraussichtlich rund 50–60 Millionen Euro für seine Dienste verlangen, ein Preis, der für Stuttgart möglicherweise unerreichbar ist, es sei denn, sie sichern sich erhebliche Unterstützung oder Spielertransfers.
In der Zwischenzeit beobachten Vereine wie Barcelona und Manchester City die Situation genau.
Barcelona ist insbesondere ein langjähriger Bewunderer von Kimmich und sieht ihn als den idealen Nachfolger von Sergio Busquets im Mittelfeld. Die gut dokumentierten finanziellen Schwierigkeiten des Vereins könnten jedoch jeden Wechsel komplizieren.
Manchester City hingegen bleibt ein faszinierendes Ziel. Pep Guardiola, der mit Kimmich bei Bayern zusammenarbeitete, soll an einer Wiedervereinigung interessiert sein, und Citys finanzielle Stärke könnte sie zu starken Anwärtern machen, falls Kimmich verfügbar wird.
Kimmichs nächste Schritte
Mit Stuttgart nun im Spiel, liegt die Entscheidung letztendlich bei Kimmich. Er muss abwägen, ob er in Deutschland bleiben möchte, um mit einem Team, das in die Bundesliga-Elite aufsteigen will, zu spielen, oder ob er sich für einen Wechsel ins Ausland entscheiden möchte, wo Champions-League-Fußball fast garantiert ist.
Auch Bayern München hat eine bedeutende Rolle zu spielen. Wenn sie sich entscheiden, kein neues Angebot zu machen, könnten sie aktiv auf einen Sommerverkauf drängen, um eine Ablöse zu erzielen, anstatt einen Spieler von Kimmichs Kaliber 2025 kostenlos zu verlieren.
Mit dem bevorstehenden Sommer-Transferfenster wird die Spekulation um Joshua Kimmichs Zukunft zunehmen. Stuttgarts Einstieg in das Rennen ist eine unerwartete Wendung, aber mit Schwergewichten im Hintergrund könnte dies zu einer der größten Transfer-Sagas des Jahres werden.