Nächste Wendung im Punktabzugs-Drama: FIFA bestätigt Strafe gegen den 1. FC Köln
Die Punktabzugs-Affäre um den 1. FC Köln hat eine neue Wendung genommen: Die FIFA hat am Samstag eine aktualisierte Entscheidung veröffentlicht und den Zwei-Punkte-Abzug gegen den Bundesliga-Klub bestätigt.
Im Zentrum des Konflikts steht der Transfer des slowenischen Jugendspielers Jaka Cuber Potocnik im Jahr 2022. Die FIFA wirft dem FC vor, den Spieler zum Vertragsbruch bei Olimpija Ljubljana angestiftet zu haben. Der Klub bestreitet weiterhin jegliches Fehlverhalten und verweist auf ein laufendes Verfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS).
Mit dem aktuellen FIFA-Update scheint ein Erfolg der Kölner Berufung jedoch fraglicher denn je. Die FIFA bekräftigte, dass der Punktabzug bis auf Weiteres bestehen bleibt, obwohl die endgültige Entscheidung nun beim CAS liegt. Ein Urteil des CAS wird in den kommenden Wochen erwartet.
Für den FC Köln könnte der Zeitpunkt kaum ungünstiger sein: Der Verein kämpft um den Klassenerhalt, und die verlorenen Punkte verschärfen die Situation erheblich. Fans reagierten empört auf die Entscheidung und werfen der FIFA vor, mit der Strafe unverhältnismäßig hart gegen den Verein vorzugehen.
Sollte das CAS den FIFA-Beschluss nicht kippen, könnte dies weitreichende Folgen für künftige Jugendtransfers in Europa haben – ein Präzedenzfall mit Signalwirkung.
Der Ausgang des Verfahrens könnte nicht nur über Kölns Zukunft in der Bundesliga entscheiden, sondern auch die Regeln auf dem Transfermarkt dauerhaft verändern.
